Kiesol (5 kg)

Kiesol 5kg Kiesol (5 kg)
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Kiesol (5 kg)
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Kiesol von Remmers Bauchemie ist ein Premium-Verkieselungskonzentrat, das poröses Mauerwerk und mineralische Baustoffe dauerhaft gegen Feuchtigkeit schützt. Ideal für Sanierungen.

Artikelnummer

181005

Gewicht   

5,000 KG

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EAN

4004707034562

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Inhalt: 5 kg

Anwendungsbereich
  • Systembestandteil zur Bauwerksabdichtung
  • Spezialgrundierung und Tiefenschutzverkieselung unter Schlämmsystemen
  • Oberflächenvergütung in Abwasserbereichen
  • Aggressiv- und Feuchtigkeitsschutz für Beton nach DIN 4030, DIN 4281
  • Injektion gegen kapillare Feuchte im drucklosen Verfahren bis 80 % DFG (Niederdruckverfahren bis 95 % DFG)

Eigenschaften
  • Verfestigend
  • Porenverengend
  • Mauersalzhemmend
  • Verbessert die Haftung, Abrieb- und Oberflächenfestigkeit
  • Erhöht die Beständigkeit gegen chemischen Angriff

Verarbeitung
I. Altbauinstandsetzung:
a) Bohrlochverfahren „Mauerwerksinjektionen gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit“ im Erdoder Untergeschoss: Putz und/oder Anstrich mindestens 80 cm über Feuchtigkeitsrand entfernen. Schadhafte Mörtelfugen bis 2 cm tief auskratzen, trockene Bereiche vornässen und mit einer Grundverkieselung aus Kiesol 1:1 in Wasser und Remmers Sulfatexschlämme versehen. Sodann die offenen Fugen mit Remmers Dichtspachtel schließen. Zur Mauerwerks-Injektion nach dem Bohrlochverfahren gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit sind die Bohrlöcher im Abstand von 10- 12,5 cm einzubringen. Bohrlochneigung etwa 25°. Für größere Wanddicken flacher, für kleinere Wanddicken steiler. Bohrlochdurchmesser je nach Verfahren 10-30 mm. Beim Bohren mindestens eine Lagerfuge kreuzen und möglichst ca. 5 cm vor Mauerschluss enden.

Frühestens 7 Tage nach dem Vorfüllen (die Bohrlochsuspension muss durchgehärtet sein) werden diese Bohrlöcher nachgebohrt. Bei besonders stark hohlräumigem Mauerwerk besteht auch die Möglichkeit zunächst eine Bohrlochreihe mit Bohrlochsuspension zu füllen und ca. 5 cm höher die Injektion mit Kiesol vorzunehmen. Die Injektion erfolgt drucklos über geeignete Vorratsgefäße, z.B. für schmale Wände bis 24 cm Dicke mit der Dosierkartusche, sonst mit der Fülleinrichtung bis zur Sättigung der umliegenden Wandbereiche. Im Niederdruckverfahren (ca. 4-8 bar) wird mit LeichtdruckInjektionspackern oder Kunststoffinjektoren gearbeitet. Injektionsgeräte: Kiesol Flächenspritze mit Kupplungsstück, Hübner Airless 1301 VP bzw. Desoi Injektionspumpe DEMb03, Dittmann Unipress. Richtwerte für die Tränkzeit mit Kiesol : 30 Sek. ca. 0,25 kg 1 Min. ca. 0,5 kg 2 Min. ca. 1,0 kg Weitere Einzelheiten nach Angabe der Gerätehersteller. Flankierende Maßnahmen zur Mauerwerksinjektion:
- Eine Grundverkieselung als vertikale Flächenbehandlung von der Bodenplatte bis ca. 20 cm über Bohrlochebene und Remmers Vorspritzmörtel
- Remmers Sanierputz Spezial. Unterhalb der Horizontalsperre im Bodenanschluss den Putz durch eine Fuge trennen und je nach Erfordernis Bodenflächen abdichten.

b) Nachträgliche Kellerabdichtung von innen mit Grundverkieselung Kiesol 1:1 in Wasser und Remmers Sulfatexschlämme: Untergrundvorbereitung: Alle Untergründe müssen fest, tragfähig und frei von trennenden, losen oder weichen Bestandteilen sein.

Kellermauerwerk innen: Altputze mind. 80 cm über erkennbaren Feuchtigkeitsrand entfernen. Die Untergrundreinigung und Entfernung von Anstrichen ist ganzflä- chig, z.B. durch Nebelstrahlen (Rotec), in kleinen Bereichen auch mechanisch durchzuführen. Vorhandene Vertiefungen und Mauerwerk aus Kammersteinen mit sehr grober Oberflächenstruktur (z. B.: Kellerbausteine, Schlackensteine) sind grundsätzlich zunächst zu verputzen (Remmers Grundputz oder Remmers Dichtspachtel) und nach Abbindung abzudichten. Die Innenabdichtung ist durchgehend auszuführen, deshalb Zwischenwände in Höhe der Putzentfernung etwa in einer Steinbreite von den Außenwänden abtrennen. Im BodenWandanschlussbereich Estrich in ca. 20 cm Breite wegstemmen bzw. von undichten Kellersohlen Estrich ganzflächig entfernen. Partielle Sickerstellen im Mauerwerk, z.B. Anschlussfuge Boden, Lagerfuge mit Sperrbahn mit Kiesol und Remmers Rapidhärter vordichten und mit Remmers Dichtspachtel schließen. Wasserführende Risse, Arbeitsfugen besonders im Beton mit Remmers Injektionsharz PUR füllen bzw. über Packer verpressen. Untergrundvornässung: Das Vornässen erfolgt je nach Feuchtegehalt und Saugfähigkeit des Untergrundes. Stark saugendes Mauerwerk (z. B. trockene KSV-Steine) rechtzeitig mehrmals vornässen! Der Auftrag der Abdichtung erfolgt stets auf den mattfeuchten, aber nicht glänzend nassen Untergrund. Verarbeitung: Für die nachträgliche Flächenabdichtung mit Tiefschutz wird Kiesol verdünnt als Grundverkieselung in Kombination mit Sulfatexschlämme frisch in frisch verarbeitet: Kiesol 1:1 mit Wasser verdünnt auf den mattfeuchten Untergrund volldeckend ohne ablaufende Überschüsse aufsprühen. Nach mind. 15 Minuten Wartezeit die Sulfatexschlämme volldeckend im Schlämmverfahren aufstreichen.
Die Mindestauftragsdicke der Schlämme beträgt 1 mm je Auftrag. Nach 20 Minuten (Untergrundabhängig) einen zweiten Schlämmanstrich auftragen. Bei aufstauenden Sickerwasser oder Druckwasser Sulfatexschlämme in drei Schlämmfolgen auftragen. Die Mindestauftragsmenge der Schlämme beträgt 2,0 kg/m² (> 1 mm Schichtdicke) je Auftrag.

Die Gesamtschichtdicke der Schlämme darf an keiner Stelle 5 mm überschreiten. Da sich zukünftige Wasserbelastungen ändern können, empfehlen wir grundsätzlich drei Schlämmfolgen auszuführen. Im Boden-Wandanschluss eine Dichtungskehle aus Remmers Sperrmörtel oder Remmers Dichtspachtel einziehen. Abschließend auf die letzte Schlämmschicht Remmers Vorspritzmörtel volldeckend anwerfen. Wird der Spritzbewurf nicht am gleichen Tag aufgebracht, ist nochmals Sulfatexschlämme ohne Kiesolanwendung aufzutragen und der Vorspritzmörtel frisch anzuwerfen. Nach Erhärtung, frühestens nach 3 Tagen, verputzen. Hierzu Remmers Sanierputz Spezial, Sanierputz altweiß oder Sanierputz schnell verwenden. Der Wandputz ist vom Boden durch eine mindestens 1 cm breite Fuge zu trennen. Keinesfalls Gips- oder Kalkputz auftragen.

II. Neubauabdichtung: sehe Technisches Merkblatt


 

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